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Ein Jahr schadenfix.de

Die Internetplattform für Unfallgeschädigte schadenfix.de der Verkehrsrechtsanwälte des Deutschen Anwaltvereins (DAV) blickte Ende Januar auf ein Jahr erfolgreiche Arbeit zurück. Die Website ermöglicht unfallgeschädigten Autofahrern die Schadensmeldung per Internet. "Seit der Präsentation auf dem Verkehrsgerichtstag 2009 wurden bereits rund 2.000 Mandate durch schadenfix.de vermittelt", sagt Jörg Elsner, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des DAV. Auch zahlreiche Kooperationspartner wie die AVIS-Autovermietung, fuehrerscheinfix.de oder der Anwaltsoftwarespezialist AnNoText wurden gewonnen.

Viele verzichten unwissentlich

Zahlreiche Geschädigte verzichten laut der schadenfix.de-Betreiber unwissentlich auf weiter gehende Forderungen, auf die sie einen Anspruch hätten. Geradezu regelmäßig würden von den Versicherungen unberechtigt die Stundenverrechnungssätze für Reparaturkosten auf die Tarife von nicht typgebundenen Werkstätten gekürzt. Bei älteren Fahrzeugen werde häufig die Mehrwertsteuer unberechtigt abgezogen, Restwertangebote würden trotz Weiternutzung zu Lasten des Geschädigten berücksichtigt. Viele Geschädigte würden ihre Ansprüche gar nicht kennen, so zum Beispiel bei Haushaltsführungsschaden, Ersatz von Schutzkleidung etc.

Schadensregulierung beschleunigt

"Durch schadenfix.de wird den Geschädigten, Werkstätten, Mietwagenunternehmen und Kfz-Sachverständigen der Weg zu einem Verkehrsrechtsanwalt wesentlich erleichtert", so Elsner. Zudem beschleunige die Internetplattform zur Schadensregulierung die Zusammenarbeit unter allen Beteiligten. In der Regel erreiche man damit eine schnelle und vollständige Regulierung sowie eine unmittelbare Zahlung an die Geschädigten.

Über schadenfix.de erreicht man mittlerweile rund 4.200 Verkehrsrechtsanwältinnen und -anwälte im gesamten Bundesgebiet. Nach Eingang der Meldung kontaktiert der Anwalt den Geschädigten und reguliert in seinem Auftrag und Interesse den Schaden. (tl)

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